Das Gehirn eines Migränepatienten steht unter ständiger Überforderung, wie ein Dauerbeschuss. Wenn jetzt noch ein kleines bisschen mehr dazu kommt, etwas Stress auf der Arbeit, zu laute Geräusche oder einfach nur was falsches zu Essen geht es wieder los. Das Gehirn bekommt die ganzen Informationen gar nicht mehr verarbeitet und geht lieber in den Schmerzzustand.
Migräne aus ganzheitlicher Sicht
Dieser Schmerzzustand kann also auch eine Art Hilfeschrei sein. Ein Aufschrei des Gehirns, mir ist das alles zu viel. Um diesem gerecht zu werden ist es wichtig die Vorbelastung des Gehirn herunter zu setzen und sich endlich im vollen Umfang um den Kopf zu kümmern.
Eine andere Interpretation der Migräne besagt, dass man sich dem Fluss des Lebens entzieht. Dies stimmt sicher in Hinblick dessen, dass man sich wie oben zurück zieht, um dem Schmerz größtmöglich zu entgehen. Schaut man einmal genauer hin, sieht man vielleicht, dass man sich gerade dem schönen im Leben durch seine Angst vor der Migräne entzieht, während man bei den Pflichten und der Arbeit immer noch alles gibt und auch hier durchaus Migräneanfälle in Kauf nimmt und mit ihnen vielleicht sogar arbeiten geht. Trifft dies auf dich zu, könntest du dich einmal Fragen, ob der fluss deines Lebens in die richtige Richtung fließt, mit der optimalen Geschwindigkeit, oder ob deine migräne dich auf ein Ungleichgewicht hinweisen möchte.
Was ist zu beachten bei Migräne
Um heraus zu finden, welche Reize ihr Gehirn überforden und welche Eindrücke immer wieder das Fass zum Überlaufen bringen und den Schmerz auslösen, muss das große Ganze betrachtet werden. Es macht Sinn den Alltag zu analysieren, beispielsweise mit einem Tagebuch. Begleitfaktoren, wie nervliche Überlastung, Verspannungen, Stress und ein ungünstiger Lebensstil, muss auf den Grund gegangen werden. Untersuchungen der Nerven und Muskulatur können eventuell schon etwas Aufschluss geben.
individueller Migräne- individuelle Therapie
Da jeder Migränepatient eine einzigartige Geschichte hat baut ein Therapieplan immer auf die Erkenntnisse der Anamnese und Untersuchungen auf. Die Therapie beinhaltet dann eine Meidung der erkannten Migräneauslöser und eine langfristige Reduzierung der Überforderung des Gehirns. Hier können die Säulen der Naturheilkunde im vollen Umfang und abgestimmt auf ihre Persönlichkeit genutzt werden.
Welche Behandlungen gibt es bei Migräne
Mögliche Ansätze um der Migräne zu begegnen sind Entspannungsverfahren und den Körper entlastende Therapien, so kann die Vorlast aufs Gehirn reduziert werden und es kommt nicht so schnell zu Migräneanfälle. Diese neuen Routinen müssen langfristig ins Leben integriert werden. Es benötigt Zeit um alte Gewohnheiten abzulegen und neue Wege zu finden.
Wie Sie ihre Migränefreie Zeit verlängern
Wenn die neuen Routinen fussgefasst haben ist es oft nicht schwer sich auch daran zu halten. Dennoch sollte man hin und wieder schauen, dass noch alles läuft wie geplant und das sich nicht doch wieder ein ungewolltes Verhalten einschleicht. Auch hierfür lasse ich sie nicht alleine, es ist auch mir ein Anliegen das sie ihr Leben so Migränefrei wie möglich führen können.
Wie kann es werden
Aus einer täglichen Angst "kommt es heute wieder zu einem Anfall", würde eine immer längere Zeit werden mit "oh, heute schon wieder nicht". Bis sie irgendwann selbst überrascht sind davon, wie lange sie schon keinen Migräneanfall hatten. Mit einer genauen Selbstbeobachtung kommt man dann auch an den Punkt, wo rechtzeitig erkannt wird, dass ein Anfall bevor stehen könnte, aber mit den gelernten Techniken kann er sicher abgewendet werden.
