Stress entmystifiziert: Klärung von verbreiteten Mythen

von Jessica Bernhardt 27.01.2024

Mythos 1: Stress macht krank! Stress ist immer negativ.

Diese Aussage ist zu pauschal. Nicht jeder Stress ist schädlich. Positiver Stress, auch bekannt als "Eustress", kann motivieren und zu Höchstleistungen anspornen. Krank macht vor allem anhaltender negativer Stress, besonders wenn keine Veränderungen im Lebensstil vorgenommen werden.

Mythos 2: Stress entsteht durch zu viel Arbeit!

Es ist nicht die Menge der Arbeit, sondern die Art der Arbeit, die Stress verursacht. Stress resultiert eher aus Aufgaben, die keine Freude bereiten. Ein Job, der wirklich am Herzen liegt, kann wenig stressig sein.

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Mythos 3: Stressbewältigung bedeutet, Stress vollständig zu beseitigen.

Stress wird nie vollständig verschwinden. Es geht vielmehr darum, den Umgang mit Stress zu verbessern und ihn auf ein gesundes Maß zu reduzieren. Die Akzeptanz, dass Stress ein Teil des Lebens ist, ist ein entscheidender Schritt.

Mythos 4: Stress ist ein Zeichen von Schwäche.

Stress ist menschlich und kann jeden treffen. Es ist wichtig zu verstehen, dass gelegentlicher Stress normal ist. Was zählt, ist der Umgang damit und die Vermeidung, dass Stress das Leben kontrolliert.

Mythos 5: Alkohol, Schokolade und andere ungesunde Mittel sind gut gegen Stress.

Diese kurzfristige Lösung kann langfristig schädlich sein. Eine gesunde Lebensweise mit ausgewogener Ernährung hat langfristig positive Auswirkungen auf Körper und Geist.

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Mythos 6: Stressabbau erfordert viel Zeit und Aufwand.

Stressabbau muss nicht kompliziert sein. Selbst kurze tägliche Aktivitäten wie Atemübungen oder kurze Spaziergänge können viel bewirken und zahlen sich langfristig aus.

Mythos 7: Multitasking reduziert Stress.

Im Gegenteil, Multitasking kann den Stress erhöhen, besonders bei Frauen. Fokussiere dich auf eine Aufgabe gleichzeitig, um Stress zu minimieren und effektiver zu arbeiten.

Stress...

...und den richtigen Weg daraus noch nicht gefunden?