Ein strahlend schöner Frühlingstag. Die Sonne lacht, die Vögel zwitschern – eigentlich perfektes Wetter, um rauszugehen. Doch schon beim ersten Schritt ins Freie kitzelt es in deiner Nase. Ein kurzes Zucken, dann geht es los: Niesreiz, gefolgt von einer Serie unaufhaltsamer Niesattacken. Das Taschentuch wird zu deinem ständigen Begleiter, und die Lust auf einen Spaziergang schwindet im Sekundentakt. So macht der Sommer keinen Spaß. Dahinter könnte Heuschnupfen stecken.
Viele denken bei Heuschnupfen sofort an eine verstopfte oder laufende Nase – die sogenannte Rhinitis. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs. Heuschnupfen kann den ganzen Körper in Alarmbereitschaft versetzen. Deine Schleimhäute reagieren empfindlich auf den Pollenflug, und das kann zu einer Reihe von Symptomen führen, die weit über ein bisschen Schnupfen hinausgehen.
Stell dir vor, du sitzt auf einer gemütlichen Gartenparty. Das Essen ist lecker, die Gespräche sind spannend – und plötzlich fangen deine Augen an zu brennen. Sie röten sich, tränen unaufhörlich und jucken so stark, dass du am liebsten reiben würdest, obwohl es alles nur noch schlimmer macht. Was aussieht wie eine harmlose Reizung, ist oft eine Bindehautentzündung, ausgelöst durch den Heuschnupfen.
Manchmal kündigt sich Heuschnupfen nicht einmal über die Nase oder die Augen an, sondern über ein hartnäckiges Jucken im Mund, im Hals oder tief im Rachen. Es fühlt sich an, als würdest du ständig einen winzigen Krümel im Hals haben, der einfach nicht weggeht. Dieser Juckreiz kann so störend sein, dass selbst das Sprechen unangenehm wird – und er ist ein typisches Symptom der Pollenallergie.
Du sitzt im Café, genießt deinen Cappuccino, und plötzlich musst du husten – und zwar immer wieder. Deine Sitznachbarn denken vielleicht an eine Erkältung, doch in Wahrheit sind es eingeatmete Pollen, die deine Atemwege reizen. Der Husten kann trocken oder verschleimt sein und hält oft so lange an, wie die Pollen in der Luft schweben.
In manchen Fällen bleibt es nicht bei den oberen Atemwegen. Die Allergie kann in die Bronchien „wandern“ und dort ein allergisches Asthma auslösen. Das macht sich bemerkbar durch pfeifende Atemgeräusche, Engegefühl in der Brust und Atemnot. Viele Betroffene merken erst spät, dass ihre Atemprobleme nicht zufällig auftreten, sondern genau in der Pollensaison.
Ob Picknick, Stadtbummel oder Gartenarbeit – Heuschnupfen kann jede noch so schöne Aktivität zunichtemachen. Die Symptome kommen oft schleichend, manchmal auch plötzlich und heftig. Von der laufenden Nase über brennende Augen bis hin zu asthmatischen Beschwerden – der Körper reagiert in vielerlei Hinsicht empfindlich auf Pollen. Und während andere die Natur genießen, bist du beschäftigt, deine Symptome in Schach zu halten.
Heuschnupfen ist mehr als ein bisschen Schniefen und Niesen. Er kann den Alltag erheblich einschränken und geht oft mit einer ganzen Palette an Symptomen einher: Niesreiz, verstopfte oder laufende Nase, juckende und tränende Augen, Juckreiz im Hals, Husten und sogar allergisches Asthma. Wer diese Beschwerden regelmäßig in der warmen Jahreszeit bemerkt, sollte genauer hinschauen – und die Ursache nicht auf die leichte Schulter nehmen. Vereinbare gerne einen Termin.