PMS - Wenn der Zyklus das Leben beeinflusst

von Jessica Bernhardt 09.10.23

Einleitung

PMS, das prämenstruelle Syndrom, ist für viele Frauen eine monatliche Realität. Doch was genau verbirgt sich hinter dieser Abkürzung, die so oft im Zusammenhang mit weiblicher Gesundheit erwähnt wird? In diesem Blogbeitrag werden wir PMS in seiner vollen Bandbreite beleuchten, von der Definition über die häufigsten Symptome bis hin zu den vielfältigen Ursachen.

Was ist PMS?

PMS steht für prämenstruelles Syndrom. Es handelt sich um eine Kombination von körperlichen, emotionalen und psychischen Symptomen, die in der zweiten Zyklushälfte, in den Tagen oder Wochen vor der Menstruation, auftreten. PMS betrifft viele Frauen, in unterschiedlicher Ausprägung, und kann das Leben während dieser Zeit erheblich beeinflussen.

PMS-Symptome im Detail

Die Bandbreite der PMS-Symptome ist beeindruckend. Von Stimmungsschwankungen und Reizbarkeit bis hin zu körperlichen Beschwerden wie Brustspannen und Kopfschmerzen.

Emotionale PMS-Symptome:

  • Reizbarkeit: Eine der bekanntesten emotionalen PMS-Symptome ist eine gesteigerte Reizbarkeit. Kleinigkeiten können schnell zu Frustration und Wut führen.
  • Stimmungsschwankungen: Frauen mit PMS erleben oft intensive Stimmungsschwankungen, von plötzlicher Traurigkeit bis zu unerklärlicher Freude.
  • Depression: Einige Frauen erleben depressive Verstimmungen in den Tagen vor ihrer Periode, die normalerweise nach Beginn der Menstruation nachlassen.
  • Angst: PMS kann auch von Angstgefühlen begleitet sein, die von allgemeiner Nervosität bis hin zu Panikattacken reichen können.
  • Empfindlichkeit: Frauen können während PMS emotional empfindlicher sein, was zu vermehrtem Weinen oder übermäßiger Empfindlichkeit gegenüber Kritik führen kann.
  • Müdigkeit: Viele Frauen mit PMS erleben eine allgemeine Erschöpfung und Schlafstörungen, was zu Müdigkeit führen kann.

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Körperliche PMS-Symptome:

  • Brustspannen: Schmerzhafte Brüste oder Brustspannen, auch bekannt als Mastodynie, sind häufige körperliche PMS-Symptome.
  • Kopfschmerzen: Einige Frauen leiden unter PMS-bezogenen Kopfschmerzen oder Migräneanfällen.
  • Bauchschmerzen: Krampfartige Unterleibsschmerzen und Bauchkrämpfe sind ebenfalls häufig.
  • Blähungen: Aufgrund hormoneller Veränderungen können Frauen vermehrt Blähungen und Verdauungsprobleme erleben.
  • Wassereinlagerungen: Flüssigkeitsretention oder Ödeme, besonders in den Händen und Füßen, sind ein weiteres häufiges Symptom.
  • Akne: Einige Frauen bemerken vor ihrer Periode vermehrte Hautunreinheiten oder Akneausbrüche.
  • Appetitveränderungen: PMS kann zu Heißhungerattacken oder einem gesteigerten Verlangen nach bestimmten Nahrungsmitteln führen.
  • Gewichtszunahme: Aufgrund von Wassereinlagerungen und Appetitveränderungen kann es zu vorübergehender Gewichtszunahme kommen.
  • Verstopfung oder Durchfall: Verdauungsprobleme können während PMS auftreten.
  • Gelenk- und Muskelschmerzen: Einige Frauen klagen über Gelenk- und Muskelschmerzen während dieser Zeit.
  • Schlafstörungen: Schlafprobleme wie Schlaflosigkeit oder unruhiger Schlaf sind während PMS häufig.
  • Konzentrationsschwierigkeiten: Einige Frauen berichten von Problemen mit der Konzentration und Gedächtnisproblemen während dieser Phase.

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Bitte beachte, dass die Intensität und das Auftreten dieser Symptome von Frau zu Frau unterschiedlich sein können. Es ist wichtig zu wissen, dass es verschiedene Behandlungsoptionen gibt, die dazu beitragen können, PMS-Symptome zu lindern und die Lebensqualität während dieser Zeit zu verbessern.

Ursachen von PMS

Warum erleben einige Frauen PMS, während andere verschont bleiben? Die Antwort liegt oft in einer Kombination von Faktoren. Hormonelle Veränderungen im Menstruationszyklus spielen sicherlich eine Schlüsselrolle. In der zweiten Zyklushälfte sinken die Östrogene und Progesteron sollte ansteigen. Dies kann viele der PMS-Symptome auslösen.

Aber PMS ist nicht allein auf Hormone zurückzuführen. Genetische Veranlagungen spielen ebenfalls eine Rolle. Wenn deine Mutter oder Schwestern PMS erleben, erhöht sich dein Risiko. Lebensstilfaktoren wie Stress, ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel können die Symptome verschlimmern.

Fazit

PMS ist eine komplexe und häufig auftretende Erkrankung, die das Leben von Frauen in unterschiedlicher Weise beeinflusst. Ein besseres Verständnis von PMS kann Frauen dabei helfen, diese herausfordernde Zeit im Zyklus besser zu bewältigen und möglicherweise geeignete Behandlungsmöglichkeiten zu finden.

PMS

Leidest du regelmäßig an den oben aufgeführten Symptomen? Kannst du deren Auftreten mit deinem Zyklus in verbindung bringen? Dann lass dich zum Thema PMS beraten!